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Schwie|le ['ʃvi:lə], die; -, -n:(durch ständige Reibung, Druck o. Ä. entstandene) harte, verdickte Stelle in der Haut, besonders an den Händen:
Schwielen an den Händen haben; er hat vom Sandschippen Schwielen bekommen.
Syn.: ↑ Hornhaut.
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Schwie|le 〈f. 19〉
1. durch ständige Reibung entstandene Verdickung der Außenhaut
2. 〈Zool.〉 Hautwulst (Gesäß\Schwiele)
● ich habe von der Gartenarbeit \Schwielen bekommen; \Schwielen an den Händen haben [<frühnhd. schwill(en) <mhd. swil(e), swel <ahd. swil(o) <germ. *swiliz-; zu idg. *suel- „schwellen“; verwandt mit schwellen, Schwulst]
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1. <meist Pl.> durch Druck verdickte u. verhärtete Stelle in der Haut:
vom Sandschippen -n an den Händen bekommen.
2. (Med.) Verdickung des Gewebes durch Narben, die von Entzündungen zurückbleiben.
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Schwiele,
Tyloma, durch chronische lokale Druckeinwirkung hervorgerufene übermäßige Verhornung der Haut (Hyperkeratose); auch durch chronisch-entzündliche Vorgänge bewirkte bindegewebige Verhärtung (Induration) und Vernarbung von Geweben (z. B. als Herzschwiele).
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Schwie|le, die; -, -n [mhd. swil(e), ahd. swil(o), ablautende Bildung zu 1↑schwellen]: 1. <meist Pl.> durch Druck verdickte u. verhärtete Stelle in der Haut: Bloß nicht arbeiten. ... Vons Arbeiten kriegst du -n an die Hände, aber keen Geld (Döblin, Alexanderplatz 268); nachdem er sich auf dem harten Holz der Ersatzbank -n am Hinterteil geholt hatte (scherzh.; nachdem er sehr lange darauf hatte warten müssen, im Spiel eingesetzt zu werden; Kicker 6, 1982, 39); August Kühn fühlte mit dem Finger über die -n an seiner rechten Hand (Kühn, Zeit 63). 2. (Med.) Verdickung des Gewebes durch Narben, die von Entzündungen zurückbleiben.
Universal-Lexikon. 2012.