Akademik

widerspiegeln
zurückwerfen; spiegeln; wiedergeben; reflektieren

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wi|der|spie|geln ['vi:dɐʃpi:gl̩n], spiegelte wider, widergespiegelt:
a) <tr.; hat erkennbar werden lassen, zum Ausdruck bringen:
sein Gesicht spiegelt seinen Zorn wider; ihr Roman spiegelt die gesellschaftlichen Verhältnisse wider.
b) <+ sich> erkennbar werden:
in ihrem Gesicht spiegelt sich ihr Zorn wider; in dieser Dichtung spiegeln sich die politischen Verhältnisse der Zeit wider.

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wi|der||spie|geln 〈V. tr.; hat〉 etwas \widerspiegeln
1. als Spiegelbild zeigen, zurückwerfen
2. 〈fig.〉 sich (als Wirkung) zeigen
● das Wasser spiegelt die Bäume, den Himmel wider; dieses Erlebnis, diese Liebe spiegelt sich in seinen Dichtungen wider 〈fig.〉

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wi|der|spie|geln <sw. V.; hat:
1.
a) das Spiegelbild von jmdm., etw. zurückwerfen:
das Wasser spiegelt die Lichter wider/(seltener:) widerspiegelt die Lichter;
b) <w. + sich> als Spiegelbild erscheinen; sich spiegeln (2 a):
der Himmel spiegelt sich in der Lagune wider/(seltener:) widerspiegelt sich in der Lagune.
2.
a) zum Ausdruck bringen, erkennbar werden lassen:
der Roman spiegelt die Verhältnisse wider/(seltener:) widerspiegelt die Verhältnisse;
seine Augen spiegelten seine Freude wider;
b) <w. + sich> erkennbar werden:
dieses Erlebnis spiegelt sich in ihrem Werk wider/(seltener:) widerspiegelt sich in ihrem Werk.

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wi|der|spie|geln <sw. V.; hat: 1. a) das Spiegelbild von jmdm., etw. zurückwerfen: das Wasser spiegelt die Lichter wider/(seltener:) widerspiegelt die Lichter; b) <w. + sich> als Spiegelbild erscheinen; sichspiegeln (2 a): der Himmel spiegelt sich in der Lagune wider/(seltener:) widerspiegelt sich in der Lagune. 2. a) zum Ausdruck bringen, erkennbar werden lassen: der Roman spiegelt die Verhältnisse wider/(seltener:) widerspiegelt die Verhältnisse; seine Augen spiegelten seine Freude wider; Dieses Beispiel ist kein Einzelfall, es widerspiegelt den Alltag (NZZ 26. 2. 86, 45); Walser, der Bestsellerautor, der in seinem Werk wie kein anderer die Mentalität der alten Bundesrepublik widerspiegelt, verkörpert das deutsche Mehrheitsdenken in sich selbst (Woche 12. 12. 98, 29); b) <w. + sich> erkennbar werden: dieses Erlebnis spiegelt sich in ihrem Werk wider/(seltener:) widerspiegelt sich in ihrem Werk; Die gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen Monate widerspiegeln sich in den verschiedensten Ausdrucksformen (Freie Presse 30. 12. 89, 4).

Universal-Lexikon. 2012.