Akademik

Ameisensäure
Methansäure

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Amei|sen|säu|re 〈f. 19; unz.; Chem.〉 in Ameisen-, Bienengift u. Brennnesseln vorkommende Säure, chemische Formylsäure; Sy Methansäure

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A|mei|sen|säu|re [wegen des Vorkommens im Wehrsekret von Ameisen]: H—C(O)OH; farblose, stechend riechende, ätzende Fl., Sdp. 101 °C, die als Silierungs- u. Konservierungsmittel u. für chem. Synthesen Verwendung findet.

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Amei|sen|säu|re, die <o. Pl.> (Chemie):
einfachste organische Säure, die bes. als Konservierungsmittel verwendet wird.

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Ameisensäure,
 
Methansäure, Acidum formicum, einfachste Carbonsäure; farblose, stechend riechende und ätzende Flüssigkeit, die im Giftsekret von Ameisen und in Brennnesseln vorkommt. Ameisensäure gehört zu den stärksten organischen Säuren; sie wirkt wegen ihrer Aldehydgruppe (HCO—) auch reduzierend. Ihre Salze und Ester heißen Formiate. Ameisensäure wird heute v. a. als Nebenprodukt bei der Herstellung von Essigsäure durch Kohlenwasserstoffoxidation gewonnen; daneben sind weitere technische Verfahren zur Herstellung bekannt. Ameisensäure und ihre Salze werden bei der Herstellung von Grünfuttersilagen, zur Koagulation von Latex (bei der Kautschukgewinnung), für verschiedene Zwecke in der Textil- und Lederindustrie sowie als Konservierungsstoff für Lebensmittel verwendet.

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Amei|sen|säu|re, die <o. Pl.> (Chemie): einfachste organische Säure, die bes. als Konservierungsmittel verwendet wird.

Universal-Lexikon. 2012.