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Wert|schöp|fungs|ket|te, die (Wirtsch.):
Gesamtheit der Prozesse (wie Produktion, Auslieferung u. a.), die zu einer Wertschöpfung führen.
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Wertschöpfungskette,
Wertkette, an der Harvard Business School entwickelter Analyserahmen, der der unternehmerischen Strategieentwicklung und besonders dem Aufspüren von Wettbewerbsvorteilen dient. Es wird zwischen primären beziehungsweise Basis- sowie sekundären beziehungsweise unterstützenden Wertschöpfungsaktivitäten unterschieden. Erstere befassen sich mit der physischen Herstellung von Produkten beziehungsweise Dienstleistungen sowie deren Absatz. Hierzu zählen Materialmanagement, Produktion, Marketing, Distribution und Kundendienst. Unterstützende Wertschöpfungsaktivitäten sind jene, die den Vollzug der primären Wertschöpfungsaktivitäten gewährleisten, wie v. a. Technologieentwicklung, Personalmanagement, EDV-Organisation. Anhand des Wertschöpfungskettenmodells können Unternehmen miteinander verglichen werden.
Universal-Lexikon. 2012.