Akademik

verzweifelt
hoffnungslos; desperat; defätistisch; verzagt; defaitistisch (schweiz.)

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ver|zwei|felt [fɛɐ̯'ts̮vai̮fl̩t] <Adj.>:
1. sehr schwierig und keine Hoffnung auf Besserung bietend:
sie war in einer verzweifelten Lage.
Syn.: ausweglos, hoffnungslos.
2. [wegen drohender Gefahr o. Ä.] unter Aufbietung aller Kräfte, mit äußerster Anstrengung [durchgeführt]:
ein verzweifelter Kampf ums Überleben; er machte verzweifelte Anstrengungen, sich zu befreien.

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ver|zwei|felt <Adj.>:
1. hoffnungslos, ausweglos; desperat:
eine -e Situation, Lage.
2.
a) (wegen drohender Gefahr) unter Aufbietung aller Kräfte durchgeführt, von äußerstem Einsatz zeugend:
-e Anstrengungen;
es war ein -er Kampf ums Überleben;
b) <intensivierend bei Adjektiven u. Verben> sehr, überaus:
sich v. anstrengen;
die Situation ist v. ernst.

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ver|zwei|felt <Adj.>: 1. hoffnungslos, ausweglos; desperat: eine -e Situation, Lage. 2. a) (wegen drohender Gefahr) unter Aufbietung aller Kräfte durchgeführt, von äußerstem Einsatz zeugend: -e Anstrengungen; es war ein -er Kampf ums Überleben; alles, was seit Stalins Tod geschehen ist, zeige Chruschtschows -es Bemühen, die neuen, zum Teil schon entfesselten Kräfte zu bändigen (Dönhoff, Ära 224); b) <intensivierend bei Adjektiven u. Verben> sehr, überaus: sich v. anstrengen; die Situation ist v. ernst; eine Vorstellung, die einen bald stumpf und dösig und bald v. wach machen kann (Bachmann, Erzählungen 113); es kam Ulrich ... sogar vor, dass es v. wenig Wert habe, wenn ... (Musil, Mann 27). ∙ 3. verwünscht, verdammt: Die Aussicht war wohl sehr schön, ehe sie der -e Nachbar verbaute (Lessing, Minna I, 1).

Universal-Lexikon. 2012.