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öku|me|nisch [øku'me:nɪʃ] <Adj.>:a) das gemeinsame Vorgehen der christlichen Kirchen und Konfessionen betreffend:
der ökumenische Gedanke ist in den großen Kirchen unterschiedlich stark vertreten; ökumenische Arbeit.
b) gemeinsam von katholischen und protestantischen Christen veranstaltet oder getragen:
ein ökumenischer Gottesdienst; sich ökumenisch (von Geistlichen beider Kirchen) trauen lassen.
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öku|me|nisch 〈Adj.〉 die Ökumene betreffend, zu ihr gehörig, auf ihr beruhend ● \ökumenische Bewegung 〈seit dem 19. Jh.〉 Bewegung aller nichtkathol. christl. Kirchen zur Einigung in relig. Fragen; \ökumenisches Konzil Konzil als Vertretung der gesamten kath. Kirche (einschließlich Ostkirche), in der Ostkirche gilt das Konzil von Konstantinopel 879/880 als letztes ökumen. Konzil
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öku|me|nisch <Adj.>:
2. (kath. Kirche) die katholischen Christen auf der ganzen Welt betreffend:
ein -es Konzil.
3. (Theol.)
a) das gemeinsame Vorgehen der christlichen Kirchen u. Konfessionen in der Welt betreffend:
b) gemeinsam von Katholiken u. Protestanten veranstaltet, getragen:
ein -er Gottesdienst;
sich ö. (von Geistlichen beider Kirchen) trauen lassen.
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ökumenisch,
1) die gesamte bewohnte Erde umfassend; 2) die Gesamtheit aller Christen betreffend.
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öku|me|nisch <Adj.>: 1. (Geogr.) die ↑Ökumene (1) betreffend, umfassend. 2. (kath. Kirche) die katholischen Christen auf der ganzen Welt betreffend: ein -es Konzil. 3. (Theol.) a) das gemeinsame Vorgehen der christlichen Kirchen u. Konfessionen in der Welt betreffend: -e Arbeit; die -e Bewegung (↑Ökumene 2 b); b) gemeinsam von Katholiken u. Protestanten veranstaltet, getragen: ein -er Gottesdienst; Diese Handarbeitsstunde war ö., denn gleichzeitig hatten sich hier auch Frauen des Elisabethenvereins St. Bonifatius eingefunden (Saarbr. Zeitung 1. 12. 79, 23); sich ö. (von Geistlichen beider Kirchen) trauen lassen.
Universal-Lexikon. 2012.