hochschaukeln
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auf||schau|keln 〈V. refl.; umg.〉 = hochschaukeln (II)
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auf|schau|keln, sich <sw. V.; hat:
1. zunehmend in Schwingung geraten:
beim Bremsen schaukelt sich das Fahrzeug auf.
2. (ugs.) sich [in der Wirkung] steigern:
in Kombination mit Quecksilber kommt es zu komplizierten, sich aufschaukelnden Reaktionen;
Ü die Erregung der Massen schaukelte sich immer mehr auf.
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Aufschaukeln,
das Größerwerden der Amplitude einer Schwingung unter der Einwirkung einer periodischen Kraft. Das Aufschaukeln erfolgt bis zu einem durch die Dämpfung des schwingenden Systems festgelegten Höchstwert, sofern nicht vorher eine Resonanzkatastrophe (Resonanz) eintritt.
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auf|schau|keln, sich <sw. V.; hat: 1. zunehmend in Schwingung geraten: Beim Bremsen und bei Bodenwellen schaukelt sich das Fahrzeug auf (ADAC-Motorwelt 4, 1986, 53). 2. (ugs.) sich [in der Wirkung] steigern: Dauert das Beben länger, so schaukeln sich die Eigenschwingungen der Hochhäuser gewissermaßen immer stärker auf (Basler Zeitung 2. 10. 85, 3); In Kombination mit Quecksilber kommt es nun zu komplizierten, sich aufschaukelnden Reaktionen (Welt 8. 4. 86, 6); Ü die Erregung der Massen schaukelte sich immer mehr auf; wie sich ein Roman und der nach ihm gedrehte Film im Erfolg a. können (Börsenblatt 37, 1973, 689).
Universal-Lexikon. 2012.