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faulenzen
gammeln (umgangssprachlich); rumgammeln (umgangssprachlich); Däumchen drehen; (sich) erholen; (sich) einen (faulen) Lenz machen; chillen (umgangssprachlich); abflacken (umgangssprachlich); ausruhen; Zeit verschwenden; Laumaloche machen (umgangssprachlich); Zeit schinden

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fau|len|zen ['fau̮lɛnts̮n̩] <itr.; hat:
ohne etwas zu tun, die Zeit verbringen:
bilde dir bloß nicht ein, dass du hier den ganzen Tag faulenzen kannst!; in diesen Ferien möchte ich einfach mal ein bisschen faulenzen.
Syn.: auf der faulen Haut liegen (ugs.), bummeln (ugs. abwertend), Däumchen drehen (ugs.), Daumen drehen (ugs.), die Hände in den Schoß legen, die Zeit totschlagen (ugs. abwertend), keinen Strich tun (ugs.).

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fau|len|zen 〈V. intr.; hatfaul sein, nichts tun, müßiggehen [<mhd. vulezen „faulig schmecken“; die Form faulenzen „träge sein“ vom Ostmitteldt. her]

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fau|len|zen <sw. V.; hat [aus dem Ostmd., eigtl. = faulig schmecken, riechen (= mhd. vūlezen)]:
sich dem Nichtstun hingeben [u. dabei Dinge vernachlässigen, die man zu erledigen hätte]:
er faulenzt den ganzen Tag;
genug gefaulenzt!

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fau|len|zen <sw. V.; hat [aus dem Ostmd., eigtl. = faulig schmecken, riechen (= mhd. vūlezen)]: sich dem Nichtstun hingeben [u. dabei Dinge vernachlässigen, die man zu erledigen hätte]: er faulenzt den ganzen Tag; jetzt hast du aber [lange] genug gefaulenzt!; er liegt im Gras und faulenzt; in den Ferien will ich mal richtig f. (mich ausruhen); „Wer hier faulenzt (säumig ist)“, antwortete der Polier, „sind die Zulieferbetriebe ...“ (Bieler, Bär 270); <subst.:> es gibt doch nichts Schöneres als stundenlanges Faulenzen.

Universal-Lexikon. 2012.