Akademik

Iod
Jod

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Iod 〈n.; -, unz.; Chem.; fachsprachl.〉 = Jod

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Iod [gleichbed. frz. iode (griech. i-o̅̓de̅s, io-eide̅̓s, ióeis = veilchenfarbig; wegen der Farbe des Dampfs)], das; -s; Symbol: I, (in bes. Fällen:) Id; veraltete S: Jod (J): chem. Element aus Gruppe 17 des PSE (Halogene), Protonenzahl 53, AG 126,904 47; schwärzliche, giftige Blättchen, Dichte 4,93 g/mL, Smp. 113,6 ºC, Sdp. 184 ºC (Sublimation mit blauviolettem Dampf). Iod tritt ausschließlich gebunden auf in den Oxidationsstufen ‒1 u. +5, seltener +3 u. +7; es ist ein essentielles Spurenelement mit Schilddrüsenaktivität. Verwendet werden I u. seine Verb. in Desinfektionsmitteln, Röntgenkontrastmitteln u. zur Kropfprophylaxe sowie in der Chemie als Katalysator u. Stabilisator.

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Iod: Jod.

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Iod,
 
nach der neueren chemischen Nomenklatur fachsprachliche Schreibweise für Jod.

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Iod, Io|dat, Io|did usw.: ↑Jod, Jodat, Jodid usw.
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Jod, (chem. fachspr. auch:) Iod, das; -[e]s [frz. iode, zu griech. iṓdēs = veilchenfarbig, nach dem bei Erhitzen von Jod auftretenden veilchenblauen Dampf]: schwarzbraune, glänzende kristalline Substanz, die in bestimmten Lösungen besonders in der Medizin (z. B. zur Desinfektion u. Chemotherapie) verwendet wird (chemisches Element; Zeichen: J).

Universal-Lexikon. 2012.