Westwinddrift,
Westdrift,
1) Klimatologie: kräftige, von Westen nach Osten gerichtete Luftströmung der gemäßigten Breiten beider Hemisphären, die aus dem Luftdruckgefälle zwischen dem subtropischen Hochdruckgürtel und der subpolaren Tiefdruckrinne sowie aus der Coriolis-Kraft hervorgeht; im Durchschnitt zwischen 35 und 60º Breite (Westwindzone, Westwindgürtel); über den Ozeanen der Südhalbkugel besonders stark ausgeprägt (brave Westwinde oder Brüllende Vierziger). In der Westwinddrift bilden sich im Grenzbereich zwischen Kaltluft aus polaren und Warmluft aus subtropischen Breiten die Tiefdruckgebiete der gemäßigten Breiten.
Universal-Lexikon. 2012.