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Wahrnehmungspsychologie
Wahrnehmungspsychologie,
 
Sinnespsychologie, ein Bereich der allgemeinen Psychologie, der die Beziehungen sowohl zwischen den objektiven Merkmalen des Wahrgenommenen und den Wahrnehmungserlebnissen als auch zwischen den jeweils zugrunde liegenden physiologischen Prozessen und den Wahrnehmungserlebnissen untersucht (Wahrnehmung). Die Wahrnehmungspsychologie erforscht v. a. mit experimentell-naturwissenschaftlichen Methoden die Eigenschaften und Dimensionen der Wahrnehmungswelt und den Einfluss der Wahrnehmung auf das Verhalten sowie die Beziehungen zu anderen psychischen Prozessen, zu Lernen, Denken, Motivation und zu persönlichen und sozialen Bedingungen. Als Grundlagenfach ist die Wahrnehmungspsychologie heute Teil der Kognitionspsychologie und verwendet verstärkt Methoden und Konzepte der Informatik. Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie bieten die Basis für Anwendungen u. a. in der Kommunikationstechnologie (visuelle Medien), in Werbung und Design sowie in der Ergonomie (Mensch-Maschine-Systeme, Arbeitsplatzgestaltung).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Wahrnehmungen des Menschen
 

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Wahr|neh|mungs|psy|cho|lo|gie, die: Bereich der Psychologie, deren Forschungsgegenstand die menschliche Wahrnehmung ist.

Universal-Lexikon. 2012.