Verhaltensphysiologie,
von dem deutschen Zoologen E. von Holst und dem schweizerischen Neurophysiologen W. R. Hess begründete verhaltenswissenschaftliche Forschungsrichtung zur ursächlichen Untersuchung der Vorgänge, die bestimmten Verhaltensweisen zugrunde liegen (Verhaltensforschung). Im Vordergrund stehen hierbei die Untersuchung des Gesamtorganismus in der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt und die quantitative (zahlenmäßige) Erfassung bestimmter Verhaltensweisen unter systematisch veränderten Bedingungen am dabei möglichst unbeeinträchtigten Versuchsobjekt.
Universal-Lexikon. 2012.