Trellis-Kodierung
[engl. trellis »Gitter«], spezielles Modulationsverfahren, das für hohe Datenübertragungsraten bei Modems (z. B. beim ITU-T-Standard V.32) und in Gbit-Ethernet-Netzwerken (1000BaseT, Ethernet) verwendet wird. Ähnlich einem Paritätsbit werden den zu übertragendem Nutzdaten Informationen über Amplituden- und Phasenlage des Signals hinzugefügt, sodass der Empfänger eine Plausibilitätsprüfung und Fehlerkorrektur durchführen kann. Gegenüber der Quadraturamplitudenmodulation kann so ein um etwa 3 dB höheres Signal-Rausch-Verhältnis erreicht werden.
Universal-Lexikon. 2012.