abschießen; abballern (umgangssprachlich); totschießen; über den Haufen schießen (umgangssprachlich); abknallen (umgangssprachlich); niederschießen; füsilieren
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er|schie|ßen [ɛɐ̯'ʃi:sn̩], erschoss, erschossen <tr.; hat:mit einer Schusswaffe töten:
einige Aufständische wurden erschossen; sie hat sich [mit ihrer Dienstwaffe] erschossen.
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er|schie|ßen 〈V. tr. 213; hat〉 durch Schuss töten, durch Schuss hinrichten ● sich \erschießen Selbstmord mit einer Schusswaffe begehen; er erschoss sich im Wald; jmdn. standesrechtlich \erschießen 〈veraltet〉; ich bin völlig erschossen! 〈fig.; umg.〉 abgearbeitet, müde, am Ende meiner Kräfte
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er|schie|ßen <st. V.; hat [mhd. erschieʒen, ahd. irscieʒen]:
mit einer Schusswaffe töten:
er wurde hinterrücks erschossen;
sie hat sich [mit einer Pistole] erschossen;
das verletzte Pferd musste erschossen werden;
☆ erschossen sein (1. ugs.; am Ende seiner Kräfte, völlig erschöpft sein. 2. ugs.; äußerst überrascht sein. 3. österr., schweiz.; sich in einer schwierigen Lage befinden).
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er|schie|ßen <st. V.; hat [mhd. erschieʒen, ahd. irscieʒen]: mit einer Schusswaffe töten: er wurde standrechtlich, hinterrücks, auf der Flucht erschossen; sie hat sich [mit einer Pistole] erschossen; das verletzte Pferd musste erschossen werden; Ü die gegnerische Mannschaft wurde regulär erschossen (Sportjargon; mit vielen Toren, Treffern besiegt); *erschossen sein (1. ugs.; am Ende seiner Kräfte, völlig erschöpft sein. 2. ugs.; äußerst überrascht sein. 3. österr., schweiz.; sich in einer schwierigen Lage befinden: Ohne Auto sei man hier heraußen völlig e. [Frischmuth, Herrin 54]); erschossen sein wie Robert Blum (ugs. veraltend; am Ende seiner Kräfte, völlig erschöpft sein; nach dem Leipziger Verlagsbuchhändler Robert Blum, der 1848 in Wien in die Barrikadenkämpfe geriet und als Aufständischer erschossen wurde).
Universal-Lexikon. 2012.