Akademik

selektiv
partiell; zum Teil; teils; teilweise; z. T.; stellenweise; bestimmte Aspekte; eklektisch; auswählend; elektiv

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se|lek|tiv 〈Adj.〉
1. auf Selektion beruhend, auswählend
2. 〈Funkw.〉 trennscharf (vom Rundfunkempfänger)
● eine \selektive Betrachtungsweise

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se|lek|tiv [lat. seligere, selectum = auswählen, auslesen]: nennt man Sinneswahrnehmungen, Reize, Prozesse, Reaktionen, Organismen etc., wenn sie aufgrund besonderer Kriterien von mehreren Möglichkeiten der Einwirkung nur wenige auswählend ergreifen; vgl. dagegen spezifisch. In der Chemie spricht man z. B. von selektiv, regioselektiv, stereoselektiv, enantioselektiv wirkenden Reagentien, von s. Lsgm., ionenselektiven Elektroden, von s. wirksamen Herbiziden oder Pharmaka usw.

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se|lek|tiv <Adj.> [engl. selective = zielgerichtet, zu lat. selectus, Selekta]:
1. auf Auswahl, Auslese beruhend; auswählend:
eine -e Wirkung;
die Medien können uns nur s. informieren.
2. (Funkw.) trennscharf.

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selektiv,
 
allgemein: auf Auswahl, Auslese beruhend, auswählend.

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se|lek|tiv <Adj.> [engl. selective = zielgerichtet, zu lat. selectus, ↑Selekta]: 1. auf Auswahl, Auslese beruhend; auswählend: eine -e Wirkung; Prädikate wie Auslesen und Beerenauslesen fallen durch geduldige, -e Lese in fast jedem Jahr an (natur 6, 1994, 81); jede Wahrnehmung ist subjektiv und s.; die Medien können uns nur s. informieren; angesichts der Flut von Informationen, des Überangebots muss der Konsument sehr s. vorgehen. 2. (Funkw.) trennscharf: Die sechs Übernahmebefehle rufen die Stationen s. auf (Elektronik 11, 1971, 374).

Universal-Lexikon. 2012.