einbauen; einsetzen; montieren; einrichten; zusammenfügen; einpassen; einarbeiten; aufsetzen; einspielen; draufbügeln (umgangssprachlich); aufspielen; ausrollen (neuer Systeme)
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in|stal|lie|ren [ɪnsta'li:rən] <tr.; hat:(eine technische Vorrichtung, ein Gerät) an der dafür vorgesehenen Stelle anbringen:
den Kühlschrank, Herd installieren.
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◆ in|stal|lie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. 〈Tech.〉 eine techn. Anlage \installieren einrichten, einbauen
2. 〈EDV〉 ein Computerprogramm \installieren auf die Festplatte eines Computers kopieren u. dort einrichten
3. 〈Kirchenrecht〉 einen Geistlichen \installieren in ein kirchl. Amt einweisen
[<frz. installer „einrichten, ausstatten, in ein Amt einweisen“ od. <mlat. installare „in ein (kirchl.) Amt einsetzen“]
◆ Die Buchstabenfolge in|sta... kann in Fremdwörtern auch ins|ta... getrennt werden. Davon ausgenommen sind Zusammensetzungen, in denen die fremdsprachigen bzw. sprachhistorischen Bestandteile deutlich als solche erkennbar sind, z. B. -stabil, -stabilität.
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in|s|tal|lie|ren <sw. V.; hat:
1. (eine technische Vorrichtung, Anlage o. Ä.) anschließen, einbauen, einrichten:
eine elektrische Leitung, eine Heizung, ein Modem i.;
Software, ein Computerprogramm i.;
einen Service im firmeneigenen Intranet i.
2. [mlat. installare = in eine Stelle, in ein (kirchliches) Amt einsetzen, zu: stallus = (Chor)stuhl (als Zeichen der Amtswürde), verw. mit ↑ Stall in dessen urspr. Bed. »Standort, Stelle«] (geh.) in ein Amt, eine Stellung einführen, einsetzen:
in einem Land ein Marionettenregime i.
3.
a) irgendwo einrichten, in etw. unterbringen:
er hat seinen kleinen Laden in einem Keller installiert;
b) <i. + sich> sich irgendwo [häuslich] niederlassen, sich irgendwo, in einem Raum, in einer Stellung o. Ä. einrichten:
es dauerte eine Weile, bis sie sich in den neuen Räumen installiert hatten.
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in|stal|lie|ren <sw. V.; hat [2: mlat. installare = in eine Stelle, in ein (kirchliches) Amt einsetzen, zu: stallus = (Chor)stuhl (als Zeichen der Amtswürde), verw. mit ↑Stall in dessen urspr. Bed. „Standort, Stelle“]: 1. (eine technische Vorrichtung, Anlage o. Ä.) anschließen, einbauen, einrichten: eine elektrische Leitung, eine Heizung i.; Satellitenschüsseln i.; Internetsoftware, ein Computerprogramm i.; einen Service im firmeneigenen Intranet i.; Modems sind ganz einfach zu i.; schwer, problemlos zu i. sein; Vor vierzig Jahren waren die drei Waschbecken für den Saal installiert worden (Sebastian, Krankenhaus 134); das mit 6 400 Megawatt installierter Leistung (vorhandener Gesamtleistung) größte Wasserkraftwerk der Sowjetunion (NNN 23. 3. 87, 5). 2. (geh.) in ein Amt, eine Stellung einführen, einsetzen: wollten sie einen nahezu handlungsunfähigen Regierungschef i. (Augstein, Spiegelungen 139); hatte man Kutscher-Meyer jetzt in der Rundschau installiert (Kant, Impressum 218). 3. a) irgendwo einrichten, in etw. unterbringen: er hat seinen kleinen Laden in einem Keller installiert; b) <i. + sich> sich irgendwo [häuslich] niederlassen, sich irgendwo, in einem Raum, in einer Stellung o. Ä. einrichten: es dauerte eine Weile, bis sie sich in den neuen Räumen installiert hatten; ich rollte ihr entgegen, dieser Weite, wohl installiert in einem spiegelgeschmückten, grau-plüschenen Halbcoupé erster Klasse (Th. Mann, Krull 297); Ü Unter Georges Pompidou installierte sich das ultrakonservative Patronat in den Kulissen der Macht (Scholl-Latour, Frankreich 238).
Universal-Lexikon. 2012.