Racquetball
['rækɪt-, englisch], dem Squash und Ricochet ähnliches Rückschlagspiel, das (von Frauen und Männern) als Einzel, Doppel oder mit drei Spielern in der Halle gespielt wird. Sportstätte ist ein Raum von 12,20 m × 6,10 m × 6,10 m. Alle Seitenwände sowie Boden und Decke gehören zum Spielfeld. In der Mitte der Grundfläche ist eine 1,52 m breite Aufschlagzone markiert, aus der heraus ein Hartgummiball (Durchmesser 5,5 cm) mit einem 46-50 cm langen, an einer Halteschlaufe getragenen Schläger so an eine der Wände geschlagen wird, dass er vom Gegner nach Möglichkeit nicht mehr erreicht werden kann. Gewertet wird in Punkten, die nur erzielen kann, wer aufschlägt. Ein Satz geht bis 15, ein Entscheidungssatz (»Tiebreak«) bis 11 Punkte; gespielt wird immer auf zwei Gewinnsätze. - Weltmeisterschaften werden seit 1981, deutsche Meisterschaften seit 1982 ausgetragen. In Deutschland wird Racquetball vom Deutschen Racquetball-Verband (DRBV; gegründet 1979, Sitz: Hamburg) organisiert. Internationaler Dachverband ist die International Racquetball Federation (IRF; gegründet 1979, Sitz: Colorado Springs).
Universal-Lexikon. 2012.