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Auf|lauf ['au̮flau̮f], der; -s, Aufläufe ['au̮flɔy̮fə]:1. Menge von Menschen, die erregt zusammengelaufen ist:
es gab einen großen Auflauf vor dem Restaurant.
2. Speise aus Kartoffeln, Gemüse, Nudeln, Mehl o. Ä., die in einer feuerfesten Form im Backofen überbacken wird:
wenn Gäste kommen, mache ich gern einen Auflauf.
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Auf|lauf 〈m. 1u〉
1. (rechtswidrige) Ansammlung (Menschen\Auflauf)
2. in einer Form überbackene, lockere Speise (Grieß\Auflauf, Kartoffel\Auflauf, Kirschen\Auflauf, Nudel\Auflauf)
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Auf|lauf , der; -[e]s, Aufläufe:
1. das spontane Zusammenströmen, Zusammenlaufen vieler erregter Menschen u. die auf solche Weise entstandene Ansammlung auf Straßen od. Plätzen:
vor dem Rathaus gab es einen A. empörter Bürger;
es bildete sich ein A.
ein A. mit Käse und Schinken.
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Auflauf,
1) Kochkunst: Speise aus Mehl, Obst u. a., die durch reichlichem Zusatz von Eischnee beim Backen an Umfang zunimmt, also »aufläuft«. Kochbücher bezeichnen auch gemischte, in Auflaufformen gebackene Speisen als Auflauf.
2) Recht: im Ordnungswidrigkeitenrecht (§ 113) der mit Bußgeld bis DM 1 000,- belegte Tatbestand der »unerlaubten Ansammlung«, demzufolge ordnungswidrig handelt, wer sich einer öffentlichen Ansammlung anschließt oder sich nicht aus ihr entfernt, obwohl ein Träger von Hoheitsbefugnissen die Menge dreimal rechtmäßig aufgefordert hat, auseinander zu gehen.
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Auf|lauf, der; -[e]s, Aufläufe [2: zu ↑auflaufen (2 a)]: 1. das spontane Zusammenströmen, Zusammenlaufen vieler erregter Menschen u. die auf solche Weise entstandene Ansammlung auf Straßen od. Plätzen: vor dem Rathaus gab es einen A. empörter Bürger; es bildete sich ein A.; Hier war Wache und Schilderhaus, Ablösung, Trommeln, Parade und A. von Gassenbuben (Th. Mann, Hoheit 30). 2. im Herd (in einer feuerfesten Form) überbackene [Mehl]speise: ein A. mit Käse und Schinken.
Universal-Lexikon. 2012.