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Ịn|sta|bi|li|tät 〈f. 20; unz.〉 instabile Beschaffenheit; Ggs Stabilität
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In|sta|bi|li|tät [auch: 'ɪn… ], die; -, -en <Pl. selten> [lat. instabilitas]:
instabile Beschaffenheit.
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Instabilität,
1) Fahrzeugtechnik: das Unvermögen eines Fahrzeuges, besonders eines Schiffes oder Flugzeuges, bei einer von außen bewirkten Störung seiner Lage oder Bewegung ohne Betätigung der Steuerung in seine ursprüngliche Lage oder Bewegung zurückzukehren. (Gleichgewicht, Stabilität)
2) Meteorologie: Bezeichnung für einen Zustand der Atmosphäre mit einer instabilen vertikalen Temperaturschichtung.
3) Physik: Bezeichnung für den Zustand eines Systems, bei dem bereits geringe Fluktuationen (bei mechanischer Instabilität geringe Auslenkungen aus einem labilen Gleichgewicht) entweder zum Übergang des Systems in einen anderen, dann stabilen Zustand führen oder es immer weiter vom ursprünglichen Zustand entfernen, sofern nicht rücktreibende Kräfte wirksam werden, die zu Schwingungen des Systems (beziehungsweise im System) Anlass geben (z. B. zu Plasmaschwingungen in Ladungsträgergesamtheiten).
Die Instabilität von Elementarteilchen (insbesondere von Resonanzen) und Atomkernen eines Radionuklids äußert sich darin, dass diese ohne Einwirkung (Energiezufuhr) von außen und ohne Verletzung der Erhaltungssätze spontan in andere Teilchen zerfallen können, wobei ein Teil ihrer Massen- beziehungsweise Bindungsenergie frei wird und auf die Zerfallsprodukte (einschließlich Photonen und Neutrinos) übertragen wird.
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In|sta|bi|li|tät [auch: '- - - - -], die; -, -en <Pl. selten> [lat. instabilitas]: instabile Beschaffenheit.
Universal-Lexikon. 2012.