Neovitalismus,
philosophische
Richtung des 19./20. Jahrhunderts, die gegen mechanistische Erklärungsweisen des Kosmos eine spezifisch biologische Kausalität und die Zweckbestimmtheit ganzheitlicher Lebensprozesse annimmt, im Unterschied zum reinen Vitalismus aber die naturwissenschaftlich-mechanische Kausalität für die chemisch-physikalischen (Teil-)Prozesse des Lebens, ihre Analyse und Erklärung gelten lässt; Vertreter u. a. H. Driesch, J. von Uexküll, E. von Hartmann.
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Neo|vi|ta|lis|mus, der; - (Biol.): Lehre von den Eigengesetzlichkeiten des Lebendigen.
Universal-Lexikon. 2012.