Meritokratie
[zu lateinisch meritum »Verdienst« und griechisch krateĩn »herrschen«] die, -/...'ti|en, Herrschaftsordnung nach Maßgabe von Begabung und Leistungsfähigkeit des Einzelnen; im weiteren Sinn das Vorherrschen des Leistungsprinzips gegenüber anderen Grundsätzen der Statuszuweisung (z. B. Herkunft, Beziehungen) in einer Gesellschaft. (Leistungsgesellschaft)
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Me|ri|to|kra|tie, die; -, -n [zu lat. meritum (↑Meritum) u. griech. krateĩn = herrschen] (bildungsspr.): gesellschaftliche Vorherrschaft einer durch Leistung u. Verdienst ausgezeichneten Schicht: dass auf die Dynastien des Besitzes die so genannte „Meritokratie“ gefolgt wäre, der ... Kreis der tüchtigen und ehrgeizigen Aufsteiger (Scholl-Latour, Frankreich 384).
Universal-Lexikon. 2012.