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Süß|holz 〈n. 12u; unz.〉 als Hustenmittel u. zur Herstellung von Lakritze verwendeter Wurzelstock des Schmetterlingsblütlers Glycyrrhiza glabra ● \Süßholz raspeln 〈fig.; umg.; abwertend〉 flirten, schmeichlerisch reden, schöntun (Frauen gegenüber)
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Süß|holz ↑ Glycyrrhizin.
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Süß|holz, das; -es, …hölzer <Pl. selten> [spätmhd. süeʒholz]:
süß schmeckende Wurzeln eines Süßholzstrauches, die bes. zur Gewinnung von Lakritze dienen:
☆ S. raspeln (ugs.; jmdm. in auffallender Weise schmeicheln, schöntun; unter Anlehnung an ↑ süß 3 bezogen auf das früher übliche Gewinnen von Süßstoffen durch Zerreiben von Süßholz).
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Süßholz,
Lakritzenwurzel, Radix Liquiritiae, Bezeichnung für die gelben, besonders durch den Gehalt an Glycyrrhizinsäure, Glucose und Rohrzucker süß schmeckenden Wurzeln v. a. der Süßholzstrauchart Glycyrrhiza glabra; dient v. a. zur Gewinnung von Lakritze.
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Süß|holz, das <o. Pl.> [spätmhd. süeʒholz]: süß schmeckende Wurzeln eines Süßholzstrauches, die bes. zur Gewinnung von Lakritze dienen: *S. raspeln (ugs.; jmdm. in auffallender Weise schmeicheln, schöntun; unter Anlehnung an ↑süß 3 bezogen auf das früher übliche Gewinnen von Süßstoffen durch Zerreiben von Süßholz).
Universal-Lexikon. 2012.