Luftunruhe,
durch kleinräumige Turbulenz verursachte, nicht direkt wahrnehmbare unregelmäßige Bewegungen der Luft, besonders bei labiler Schichtung und Sonneneinstrahlung ausgeprägt. Luftunruhen wirken sich v. a. durch die leichten Dichteänderungen der Luft aus und führen aufgrund der damit verbundenen Schwankungen der Brechzahl zu rasch veränderlichen Ablenkungen optischer Strahlen, die für den Betrachter eine scheinbare Bewegung des Objekts verursachen. Dadurch entstehen z. B. die Schlierenbildung über heißen Flächen (Flimmern der Luft) und das Flackern der Sterne (Szintillation).
Universal-Lexikon. 2012.