Leonard-Schaltung
['lenəd-; nach dem amerikanischen Elektrotechniker Harry Ward Leonard, * 1861, ✝ 1915], Schaltung zur verlustarmen Drehzahlsteuerung von Gleichstrommotoren. Die Leonard-Schaltung besteht aus einem Drehstrommotor zum Antrieb des Steuergenerators (fremderregter Gleichstromgenerator), der die Klemmenspannung für den gesteuerten Gleichstrommotor liefert; diese wird durch Einstellung des Generatorerregerstroms in Höhe und Polarität mit dem (Umkehr-)Feldsteller gesteuert, wodurch Drehzahl und Drehrichtung des Gleichstrommotors geändert werden können. Heute gewöhnlich durch Stromrichter ersetzt.
Universal-Lexikon. 2012.