Kẹllermann,
Bernhard, Schriftsteller, * Fürth 4. 3. 1879, ✝ Klein Glienicke (heute zu Potsdam) 17. 10. 1951; studierte in München Malerei und Germanistik; unternahm größere Reisen, u. a. in die UdSSR und die USA; 1945 Mitbegründer und Vizepräsident des »Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands«, 1949 Volkskammerabgeordneter in der DDR. Kellermann begann mit impressionistischer Prosa; seine größten Erfolge waren die Romane »Der Tunnel« (1913) und der »Der 9. November« (1920, Neubearbeitet 1946). Daneben schrieb er Dramen sowie Essays und Reiseberichte.
Weitere Werke: Romane: Yester und Li (1904); Ingeborg (1906); Das Meer (1910); Die Brüder Schellenberg (1925); Die Stadt Anatol (1932); Das Blaue Band (1938); Totentanz (1948).
Der Krieg im Westen. Kriegsberichte (1915).
Ausgabe: Ausgewählte Werke in Einzelausg., herausgegeben von E. Kellermann und U. Dietzel, 10 Bände (1-21958-79).
Universal-Lexikon. 2012.