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Invariantentheorie
Invariạntentheorie,
 
mathematische Theorie, die sich mit den bei (Koordinaten-)Transformationen und Abbildungen unverändert bleibenden Eigenschaften (Invarianten) von mathematischen Objekten, v. a. von Funktionen und den durch sie dargestellten geometrischen Figuren, befasst und sie untersucht. (Erlanger Programm)
 
Die Invariantentheorie i. e. S. ist die algebraische Invariantentheorie, deren zu transformierende Objekte n-äre Formen der Koordinaten xk (k = 1, 2,. .., n), die Grundformen, und deren Transformationen die durch die linearen Koordinatentransformationen xk = ∑ αkl x̄l induzierten Transformationen der Koeffizienten aijk. .. der Formen f sind; die Invarianten sind hier alle invariant bleibenden Funktionen dieser Koeffizienten.
 
Literatur:
 
Invariant theory, hg. v. S. S. Koh (Berlin 1987).

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In|va|ri|ạn|ten|the|o|rie, die <o. Pl.> (Math.): mathematische Theorie, die die [geometrischen] Größen untersucht, die bei einzelnen Transformationen unverändert bleiben.

Universal-Lexikon. 2012.