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Infrarotlenkung
Ịnfrarotlenkung,
 
Zielsteuerungsverfahren bei militärischen Flugkörpern mithilfe von Infrarotpeilern im Suchkopf, mit denen der Flugkörper sich selbst ins Ziel steuert. Die Zielzuweisung an den Suchkopf erfolgt meist durch einen Richtschützen über ein optronisches Visier oder durch Radar, künftig auch für indirekt richtende Waffen autonom durch die Munition selbst.
 
Typische Ziele für infrarotgelenkte Flugkörper sind Turbinenaustrittsöffnungen von Flugzeugen, ganze Flugzeuge oder Tragflächennasen oder Motoren von Landfahrzeugen. Unterschieden werden Temperaturdifferenzen von weniger als 1 K. Typische infrarotgelenkte Flugkörper sind Luft-Luft- (z. B. Sidewinder) und Boden-Luft-Raketen (z. B. Redeye und Stinger). Als Schutz gegen Flugkörper dieser Art werden Täuschkörper (»flaves«) eingesetzt, die den anfliegenden Flugkörper auf sich ziehen und vom Ziel wegführen.

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Ịn|fra|rot|len|kung [auch: - -'- - -], die: Verfahren der Ansteuerung eines Ziels bei militärischen Flugkörpern mithilfe von Infrarotpeilern.

Universal-Lexikon. 2012.