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Hyposensibilisierung
Hyposensibilisierung,
 
Desensibilisierung, spezifische Immuntherapie zur Behandlung allergischer Krankheiten (v. a. Pollen- und Insektengiftallergien): künstliches Herabsetzen einer spezifischen Überempfindlichkeit gegen durch Hauttests (Epikutantest) festgestellte Allergene, meist durch Injizieren von kleinsten (unterschwelligen), dann ansteigenden Dosen dieser Allergene unter die Haut. Die zur Hyposensibilisierung führenden Mechanismen sind nicht vollständig verstanden. Beteiligt ist die Bildung blockierender Antikörper der Klasse Immunglobulin G (IgG), die mit Allergenen Komplexe bilden und so eine Bindung an das für die Allergie verantwortliche Immunglobulin E (IgE) verhindern. Die allergische Veranlagung wird hierdurch jedoch weder beseitigt noch gemindert (Allergie).

Universal-Lexikon. 2012.