Hangschutt,
Gehängeschutt, Gesteinsbruchstücke, die die Verwitterung vom Fels gelöst hat. Bei tonig-mergeligen Gesteinen tritt Verlehmung auf. An steileren Hängen und besonders bei Durchfeuchtung gerät der Hangschutt in Bewegung (Gekriech; Bodenbewegungen). Dabei können unterlagernde, steil stehende Schichten oberflächennah talwärts verbogen werden (Hakenschlagen, Hakenwerfen), sodass Bäume einen säbelartigen Wuchs zeigen. Stark durchnässte Lockermassen können als Bergschlipf niedergehen.
Universal-Lexikon. 2012.