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Haager Friedenskonferenzen
Haager Friedenskonferenzen,
 
die durch eine Initiative des russischen Kaisers Nikolaus II. zustande gekommenen Konferenzen in Den Haag (18. 5.-29. 7. 1899 mit Vertretern von 26 Staaten und 15. 6.-18. 10. 1907 mit Vertretern von 44 Staaten). Sie wurden einberufen, um die Regeln für die friedliche Streitbeilegung, die Begrenzung und Verhütung von Kriegen, das Verhalten der Krieg führenden Staaten und v. a. die Abrüstung zu regeln. Letzteres gelang nicht. Jedoch brachten die Haager Friedenskonferenzen eine Reihe von Abkommen hervor: Haager Abkommen.
 
Literatur:
 
B. von Suttner: Die H. F. (1900, Nachdr. 1982);
 P. H. Zorn: Die beiden H. F. von 1899 u. 1907 (1915);
 J. Dülffer: Regeln gegen den Krieg? Die H. F. von 1899 u. 1907 in der internat. Politik (1981).

Universal-Lexikon. 2012.