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Greater London
Greater London
 
['greɪtə 'lʌndən], 1965 gebildeter Verwaltungsbezirk in Südengland, 1 579 km2, (1991) 6,378 Mio. Einwohner (1961: 7,992 Mio. Einwohner); der seit 1961 in diesem Raum zu verzeichnende starke Bevölkerungsrückgang geht auf Abwanderungen ins Umland (»Outer Metropolitan Area«) zurück. Greater London umfasst die City of London, die aufgelösten früheren Counties London und Middlesex sowie ehemalige Teile der Counties Essex, Surrey, Kent und Hertfordshire. Der Verwaltungsbezirk ist in 32 Stadtbezirke (London Boroughs) und in die nur eine Fläche von 2,7 km2 einnehmende City of London eingeteilt (London).
 
Den London Boroughs als Verwaltungseinheiten stehen gewählte »Councils« vor, die City of London untersteht der »Corporation of London«. Für das gesamte Gebiet war der 1986 aufgelöste »Greater London Council« verantwortlich. Dessen Funktionen sind bis auf wenige übergeordnete Aufgaben (z. B. Verkehr) den einzelnen London Boroughs übertragen worden.
 
Zur Entlastung des Raumes von Greater London wurden seit 1947 in einer Entfernung von 30-50 km acht New Towns gegründet (Crawley, Bracknell, Hatfield, Hemel Hempstead, Welwyn Garden City, Stevenage, Harlow und Basildon), die 1981 jeweils zwischen 30 000 und 100 000 Einwohner hatten.
 
Literatur:
 
London. A new metropolitan geography, hg. v. K. Hoggard u. a. (London 1991).

Universal-Lexikon. 2012.