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Gesellentaufe
Gesellentaufe,
 
Handwerksbrauch zur Aufnahme eines nach Lieferung des Gesellenstücks geprüften und losgesprochenen Lehrjungen in die Gesellenschaft. Dabei wurden bei derben Aufnahmeriten Formen der kirchlichen Taufe scherzhaft nachgeahmt (z. B. beim Gautschen). Der Täufling erhielt einen Gesellennamen, oft einen Spitznamen, und hatte den anderen Gesellen einen Umtrunk zu bieten.

Universal-Lexikon. 2012.