Feld-Wald-Wechselwirtschaft,
Form der Landwechselwirtschaft, bei der langjährige Waldnutzung (über 12 Jahre) mit meist kurzzeitiger Ackernutzung (ein bis drei Jahre) abwechselt; wurde in Europa (regional u. a. als Hauberg-, Reutberg-, Schwandwirtschaft bezeichnet) überwiegend in geregelter Form auf derselben Fläche, meist mit Nutzung des Waldes zur Lohe-, Brennholz-, Nutzholz- oder Holzkohlegewinnung, betrieben (ist heute fast ganz verschwunden). In den Tropen ist sie als ungeregelter Brandrodungsfeldbau weit verbreitet.
Universal-Lexikon. 2012.