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Erdpyramiden
Erdpyramiden,
 
Erdpfeiler, säulen- bis kegel- und nadelartige Erosionsformen in geröll- und blockdurchsetzten, durch Kalk- oder Tongehalt standfesten Lockergesteinen (Moränen, Tuff, Seekreide); sie entstehen besonders an Steilhängen durch starke Abspülung (Regengüsse) dadurch, dass einzelne Steine oder Blöcke das darunter liegende feinere Gestein eine Zeit lang vor Abtragung schützen; nach Abstürzen des Decksteins werden sie meist rasch zerstört. Besonders hohe Erdpyramiden (bis 35 m) gibt es auf dem Ritten bei Bozen.

Universal-Lexikon. 2012.