Ẹlbling,
alte Rebsorte mit grünlicher (weißer Elbling), bei einer Varietät (roter Elbling) rötlichen Beeren; ertragsstark (mindestens 100 hl/ha), die sehr spät reifenden Trauben enthalten nur wenig Zucker (50-60º Oechsle) und viel Säure (um 15 ‰); Elblingweine dienen v. a. als Sektgrundwein. Elbling ist fast nur an der Mosel vertreten; im deutschen Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer ist er die drittwichtigste Rebsorte (Anteil knapp 10 %).
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Ẹlb|ling, der; -s, -e [viell. zu älter (noch mundartl.) elb = fahlgelb, blass, mhd. el, ahd. elo < lat. helvus = honiggelb (nach der Farbe der Beeren)]: a) <o. Pl.> Rebsorte mit meist grünlichen, sehr spät reifenden u. nur wenig Zucker enthaltenden, säurereichen Beeren; b) aus den Trauben des Elblings (a) hergestellter, vor allem bei der Sektherstellung verwendeter Wein.
Universal-Lexikon. 2012.