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Cino da Pistoia
Cino da Pistọia
 
['tʃiːno-], eigentlich Guittoncino de' Sighibuldi [-sigi'bʊldi], auch G. de' Sigibuldi [-sidʒi'buldi], italienischer Rechtsgelehrter und Dichter, * Pistoia um 1270, ✝ ebenda Ende 1336 oder Anfang 1337; angesehener Rechtslehrer in Bologna und an anderen Universitäten; einer seiner Schüler war Bartolus de Sassoferrato, der Kommentator des »Corpus Iuris Civilis«. Mit seiner ausdrucksstarken Lyrik (meist Liebeslieder), die oft schon auf F. Petrarca hinweist, Vertreter des Dolce stil nuovo. Befreundet mit Dante, auf den er eine Kanzone als Nachruf dichtete.
 
Ausgabe: C. da P., in: Poeti del Duecento, herausgegeben von G. Contini (1960).
 
Literatur:
 
L. Chiappelli: Vita e opere giuridiche di C. da P. (Salo Bolognese 1978).

Universal-Lexikon. 2012.