in Menschengestalt
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leib|haf|tig [lai̮p'haftɪç] <Adj.>:a) mit den Sinnen unmittelbar wahrnehmbar, konkret vorhanden, körperhaft:
aussehen wie der leibhaftige Tod; plötzlich stand sie leibhaftig vor uns.
Syn.: in eigener Person, in natura, wirklich.
b) (emotional) (von einem Lebewesen) ganz echt (wie man es sonst nie oder nur ganz selten sieht):
eine leibhaftige Prinzessin; ein leibhaftiger Indianer.
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leib|haf|tig 〈a. [-′—] Adj.〉 wirklich u. wahrhaftig, selbst ● der \leibhaftige Geiz der gestaltgewordene Geiz; wie der \leibhaftige Teufel; da stand er \leibhaftig vor mir
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leib|hạf|tig [auch: 'la̮ip…] <Adj.> [mhd. līphaft(ic)]:
1. mit den Sinnen unmittelbar wahrnehmbar; körperlich, körperhaft, [als Verkörperung einer Idee o. Ä.] konkret vorhanden:
sie sieht aus wie die -e Hässlichkeit, Unschuld, wie der -e Tod;
plötzlich stand sie, der Eiffelturm l. vor uns;
ich kenne ihn zwar von Bildern, aber l. gesehen habe ich ihn nie.
er heiratet eine -e Prinzessin.
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leib|hạf|tig [auch: '- - -; mhd. līphaft(ic)]: I. <Adj.> 1. mit den Sinnen unmittelbar wahrnehmbar; körperlich, körperhaft, [als Verkörperung einer Idee o. Ä.] konkret vorhanden: sie sieht aus wie die -e Hässlichkeit, Unschuld, wie der -e Tod; Du selbst bist der -e Beweis (Hagelstange, Spielball 201); plötzlich stand sie, der Eiffelturm l. vor uns; ich kenne ihn zwar von Bildern, aber l. gesehen habe ich ihn nie. 2. (ugs.) wirklich, echt, ↑richtig (I 3 a): der Darsteller des Winnetou ist ein -er Apache; er heiratet eine -e Prinzessin; Margots Mann hat vor mir strammgestanden, ein -er Leutnant der Nationalen Volksarmee (Bieler, Bär 437); Im Laufe ihres Lebens kommen nur 14 Prozent der Österreicher mit -en Politikern in persönlichen Kontakt (profil 17, 1979, 19). II. <Adv.> (landsch.) ungelogen, tatsächlich, wahrhaftig, wirklich: er hat seinen Vater l. verklagt; sie hat doch l. ihre Mutter angeschnauzt.
Universal-Lexikon. 2012.