Brandrodungsfeldbau,
in den tropischen Waldgebieten verbreitete Form des Wanderfeldbaus (Shifting cultivation). Anbauflächen werden durch Fällen und anschließendes Abbrennen der natürlichen Vegetation gewonnen (Brandrodung). Die dabei anfallende Asche dient als Dünger. Vielfach belässt man die Wurzelstöcke sowie einzelne Bäume und Sträucher in der Rodung. Diese dienen als Schattenspender für die Nutzpflanzen und verhindern durch Wurzelbindung Erosionsschäden. Da bei diesem Verfahren die Pflanzung schon bald wieder vom Wald zurückerobert wird und sich der Boden mangels Düngung erschöpft, sind die Bauern gezwungen, ihre Felder häufig zu verlegen.
Universal-Lexikon. 2012.