Akademik

Sklave
Untertan; Leibeigener; Fronarbeiter

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Skla|ve ['skla:və], der; -n, -n:
1. (bes. früher) männliche Person, die in völliger wirtschaftlicher und rechtlicher Abhängigkeit von einem anderen Menschen als dessen Eigentum lebt:
viele Schwarze wurden als Sklaven verkauft.
Zus.: Arbeitssklave, Galeerensklave, Haussklave.
2. (oft abwertend) männliche Person, die (innerlich unfrei) von etwas oder jmdm. sehr abhängig ist:
zum Sklaven seiner Leidenschaft werden.

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Skla|ve 〈[ -və] m. 17
1. Leibeigener, unfreier, entrechteter Mensch im Besitz eines anderen
2. 〈fig.〉 jmd., der von einer anderen Person, einem Laster, einer Gewohnheit abhängig ist
● sich zum \Sklaven seiner Begierden machen [<spätmhd. sclave, mhd. slave <mlat. slavus, sclavus <mgrch. sklabos „Slawe, Sklave“; → Slawe]

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Skla|ve , der; -n, -n [spätmhd. sclave, mhd. slave < mlat. s(c)lavus = Unfreier, Leibeigener < mgriech. sklábos = Sklave, eigtl. = Slawe (die ma. Sklaven im Orient waren meist Slawen)]:
1. (bes. früher) jmd., der in völliger wirtschaftlicher u. rechtlicher Abhängigkeit von einem anderen Menschen als dessen Eigentum lebt:
ein afrikanischer, griechischer S.;
jmdn. wie einen -n behandeln;
einem -n die Freiheit geben.
2. (oft abwertend) jmd., der (innerlich unfrei) von etw. od. jmdm. sehr abhängig ist:
zum -n seiner Leidenschaften werden.
3. (Jargon) jmd., der sich Schmerzen zufügen lässt, weil er dadurch sexuell erregt wird.

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Skla|ve, der; -n, -n [spätmhd. sclave, mhd. slave < mlat. s(c)lavus = Unfreier, Leibeigener < mgriech. sklábos = Sklave, eigtl. = Slawe (die ma. Sklaven im Orient waren meist Slawen)]: 1. (bes. früher) jmd., der in völliger wirtschaftlicher u. rechtlicher Abhängigkeit von einem anderen Menschen als dessen Eigentum lebt: ein afrikanischer, griechischer S.; -n halten, kaufen, verkaufen; Des einen Los sollte es werden, zu regieren; der andere würde ein S. werden (Jahnn, Geschichten 75); einen -n misshandeln, bestrafen, freilassen; als man die -n nach Amerika brachte, wurden sie am Kai vom Treiber mit Peitsche ... in Empfang genommen (Wolfe [Übers.], Radical 46); jmdn. wie einen -n behandeln; jmdn. als -n verkaufen; einem -n die Freiheit geben; mit -n handeln; die Kriegsgefangenen wurden zu -n gemacht.2. (oft abwertend) jmd., der (innerlich unfrei) von etw. od. jmdm. sehr abhängig ist: Man war oft williger S. seiner Angewohnheiten (H. Gerlach, Demission 196); eines bösen Verstandes ..., der den Menschen ... zum -n der Maschine mache (Musil, Mann 40); Diese Argumentation sei typisch für die -n des Glimmstängels (Szene 8, 1984, 14); zum -n seiner Leidenschaften werden. 3. (Jargon) jmd., der sich Schmerzen zufügen lässt, weil er dadurch sexuell erregt wird: Ich spielte eine Domina mit Peitsche ... er war einer der -n (Spiegel 7, 1991, 211); Sadomasochismus ... Die Rollen sind die von Meister und S. (Silverstein [Übers.], Freuden 185).

Universal-Lexikon. 2012.