Basalgangli|en,
basale Stammgangli|en, im Innern der beiden Großhirnhemisphären gelegener Komplex von klar abgegrenzten Kerngebieten von Nervenzellen. Die beiden wichtigsten Basalganglien der Säuger werden als Striatum und als Pallidum bezeichnet. Die Basalganglien sind die zentralen Schaltstellen für Muskelkoordination und Tonus, unwillkürliche Körperhaltung und Mitbewegung der Gliedmaßen bei Körperbewegungen. Bei Schädigungen der Basalganglien kommt es zu schweren Haltungs- und Bewegungsstörungen, z. B. beim Veitstanz (überschießende Bewegungen und erniedrigter Muskeltonus) oder bei der Parkinsonkrankheit (Bewegungsarmut und Muskelversteifung).
Universal-Lexikon. 2012.