Akademik

dotieren
spenden; stiften; zuwenden; ausstatten

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do|tie|ren [do'ti:rən] <tr.; hat:
1. in bestimmter Weise bezahlen:
eine Position mit 2 500 Euro dotieren; eine gut dotierte Stellung.
2. mit einer bestimmten Geldsumme ausgestalten:
einen Preis mit 5 000 Euro dotieren; eine reich dotierte Stiftung.

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do|tie|ren 〈V. tr.; hat
1. mit Einkünften versehen, eine bestimmte Entlohnung festlegen
2. 〈El.〉 Fremdatome (zu einem Halbleitermaterial) \dotieren zusetzen
● der Literaturpreis ist mit 5.000 € dotiert; eine sehr gut dotierte Stellung [<lat. dotare „ausstatten“ u. frz. doter „aussteuern, dotieren“]

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do|tie|ren <sw. V.; hat [lat. dotare = ausstatten]:
1. (in Bezug auf gehobene berufliche Positionen) in bestimmter Weise bezahlen:
wir werden die Position mit 10 000 Euro d.;
<meist im 2. Part.:> eine sehr gut dotierte Position.
2. mit einer bestimmten Geldsumme o. Ä. ausgestalten:
einen Preis mit 20 000 Euro d.;
<meist im 2. Part.:> eine reich dotierte Stiftung.

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do|tie|ren <sw. V.; hat [lat. dotare = ausstatten, zu: dos, ↑Dos]: 1. (in Bezug auf gehobene berufliche Positionen) in bestimmter Weise bezahlen: wir werden die Position mit 5 000 Mark d.; <meist im 2. Part.:> eine sehr gut dotierte Position; Die Henckels waren arm, die Pogwischs waren arm, und die Hofstellen in Weimar waren sehr mäßig dotiert (Welt 7. 9. 63, 35); Der Historiker landete schließlich recht gut dotiert in einer Unternehmensberatung (Woche 7. 3. 97, 27). 2. mit einer bestimmten Geldsumme o. Ä. ausgestalten: einen Preis mit 10 000 Mark d.; Dann wird die EG-Kasse zusätzlich dotiert werden müssen (NZZ 26. 10. 86, 15); <meist im 2. Part.:> eine reich dotierte Stiftung. 3. (Halbleitertechnik) (zur gezielten Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit) Fremdatome in Halbleitermaterial einbauen.

Universal-Lexikon. 2012.