Sym|bol|leis|te, die (EDV):
Leiste am oberen Rand der Benutzeroberfläche, auf der Symbole der verschiedenen Menüs aufgeführt sind.
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Symbolleiste
(Toolbox, Werkzeugpalette, Werkzeugleiste), eine horizontal oder vertikal ausgerichtete Leiste, in der Funktionen eines Betriebssystems oder eines Anwendungsprogramms mittels Symbolen zur Verfügung gestellt werden. In Anwendungsprogrammen sind i. d. R. mehrere Symbolleisten zu finden. Bei Textprogrammen dienen Symbolleisten etwa zur Formatierung von Text, zur Erstellung von Formularen oder zum Einfügen von Grafiken. Bei Grafikprogrammen stellen Symbolleisten z. B. Zeichen- und Malwerkzeuge, die Handhabungsmittel für unterschiedliche Ebenen oder Pfade etc. zur Verfügung. Durch Klicken auf ein Symbol, kann sich eine neue Symbolleiste öffnen (Fly-out-Menü, Menü).
Symbolleisten sind standardmäßig am oberen Bildschirmrand, zwischen dem Hauptmenü und der Arbeitsfläche, aber auch am linken Bildschirmrand untergebracht. In den meisten modernen Programmen lassen sich die Symbolleisten an beliebige Stellen innerhalb des Programmfensters platzieren. Unter Windows befinden sich in der am unteren Bildrand untergebrachten Task-Leiste (ebenfalls eine Art Symbolleiste) spezielle Symbolleisten, z. B. die Schnellstartsymbolleiste.
Ein Charakteristikum von Symbolleisten ist, dass sie sich an die Bedürfnisse des Anwenders anpassen lassen bzw. dass der Anwender eigene Symbolleisten anlegen kann.
TIPP:
Selbst definierte Symbolleisten stehen bei manchen Anwendungen nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Verfügung. Bei Microsoft Word z. B. wird eine solche Symbolleiste immer in einer bestimmten, vom Anwender zu wählenden Dokumentvorlage abgespeichert. Die Symbolleiste kann also nur in denjenigen Dokumenten verwendet werden, die mit dieser Dokumentvorlage verbunden sind.
Universal-Lexikon. 2012.