Rọss|brei|ten <Pl.> [in der Zeit der Segelschifffahrt sollen in diesen Gebieten bei Pferdetransporten nach Südamerika während längerer Flauten oft Pferde wegen Futtermangels eingegangen sein] (Geogr.):
subtropische Zone mit schwachen Winden u. hohem Luftdruck:
die nördlichen, südlichen R.
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Rossbreiten,
die windschwachen Zonen des subtropischen Hochdruckgürtels zwischen etwa 25º und 35º nördlicher Breite und südlicher Breite, zu denen auf der Nordhalbkugel das für das Wetter in Mitteleuropa wichtige Azorenhoch gehört. Auf der Nordhalbkugel sind die Druckzellen wegen der hier größeren Landmasse gegenüber der Südhalbkugel um etwa 5 Breitengrade nach Norden verschoben. Die Bezeichnung soll auf die Zeit der Segelschifffahrt zurückgehen, als sich in diesen Gebieten die Fahrt infolge fehlender Winde stark verzögerte, sodass bei Pferdetransporten nach Südamerika viele Pferde wegen Futtermangels eingingen.
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Rọss|brei|ten <Pl.> [in der Zeit der Segelschifffahrt sollen in diesen Gebieten bei Pferdetransporten nach Südamerika während längerer Flauten oft Pferde wegen Futtermangels eingegangen sein] (Geogr.): subtropische Zone mit schwachen Winden u. hohem Luftdruck: die nördlichen, südlichen R.
Universal-Lexikon. 2012.