Ri|tu|a|le, das; - (kath. Kirche):
liturgisches Buch, das die Ordnungen u. die Texte für gottesdienstliche Handlungen – mit Ausnahme der Texte für die ↑ 1Messe (1) – enthält.
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Rituale
das, -, lateinische Liturgie: liturgisches Buch, das die vom Priester zu vollziehenden Riten bei der Spendung der Sakramente und Sakramentalien sowie für die Prozessionen und Exorzismen enthält. Das vom Heiligen Stuhl 1614 veröffentlichte Rituale Romanum wurde seit 1918 allgemein verbindlich. Die Liturgiekonstitution des 2. Vatikanischen Konzils (1963) sieht das Rituale Romanum als Rahmenritual vor, auf dessen Grundlage die einzelnen Sprachgebiete volkssprachliche Rituale erhalten sollen. Entsprechende Bearbeitungen sind seither erfolgt oder erfolgen noch. - Evangelische Kirchen: Agende; orthodoxe Kirche: Euchologion.
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Universal-Lexikon. 2012.