Psy|cho|bio|lo|gie, die; -:
(von H. Lungwitz begründete) Forschungsrichtung der Psychologie, in der die psychischen Vorgänge als biologische Nerven-Gehirn-Funktionen betrachtet werden.
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Psychobiologie,
von dem Neurologen Hans Lungwitz (* 1881, ✝ 1967) begründete naturwissenschaftlich-medizinische Richtung der Psychologie, in der geistig-seelische Vorgänge als biologische Nerven-Gehirn-Funktionen aufgefasst werden; hierauf bauen eine allgemeine Krankheits- und Neurosenlehre und eine medizinisch-philosophische Behandlungsmethode (Erkenntnistherapie) auf. Die objektive Psychobiologie (Adolf Meyer, * 1866, ✝ 1950) wendet sich gegen jede Trennung in physischen und psychischen Teilreaktionen und fasst Verhalten und Verhaltensstörungen als Funktionen des psychobiologischen Gesamtorganismus und seiner Umwelt auf.
H. Lungwitz: Lb. der P., 8 Bde. (1-21933-70);
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Psy|cho|bio|lo|gie, die; -: (von H. Lungwitz begründete) Forschungsrichtung der Psychologie, in der die psychischen Vorgänge als biologische Nerven-Gehirn-Funktionen betrachtet werden.
Universal-Lexikon. 2012.