Akademik

schnalzen
schnippen; schnipsen; schnicken (umgangssprachlich); schnellen

* * *

schnal|zen ['ʃnalts̮n̩] <itr.; hat:
einen kurzen, leicht knallenden Laut hervorbringen, z. B. mit der an den Gaumen gedrückten und schnell zurückgezogenen Zunge, auch mit Daumen und Mittelfinger:
mit der Zunge, mit den Fingern schnalzen.
Syn.: schnippen (ugs.), schnipsen.

* * *

schnạl|zen 〈V. intr.; hatein schnappendes Geräusch erzeugen (durch schnelle Bewegung der Peitsche, der Zunge, der Finger) [<mhd. snalzen, Intensivbildung zu snallen „schnellen (u. dabei ein kurzes Geräusch verursachen)“]

* * *

schnạl|zen <sw. V.; hat [spätmhd. snalzen, Intensivbildung zu mhd. snallen, schnallen]:
1. durch eine rasche, schnellende Bewegung mit etw. (bes. der Zunge, den Fingern) einen kurzen, knallenden Laut erzeugen:
genießerisch mit der Zunge s.;
mit den Fingern s.
2. (seltener) schnippen (1 a).

* * *

schnạl|zen <sw. V.; hat [spätmhd. snalzen, Intensivbildung zu mhd. snallen, ↑schnallen]: 1. durch eine rasche, schnellende Bewegung mit etw. (bes. der Zunge, den Fingern) einen kurzen, knallenden Laut erzeugen: genießerisch, vor Vergnügen mit der Zunge s.; mit den Fingern s.; er schnalzte ein paarmal mit der Peitsche, und die Pferde zogen an. 2. (seltener) schnippen (1 a): dann schnalzten sie brennende Streichhölzer von den Reibflächen der Schachteln in einen Heuhaufen (MM 26. 5. 67, 4).

Universal-Lexikon. 2012.