Ca|margue [ka'marg ], die; -:
südfranzösische Landschaft.
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Camargue
[ka'marg] die, das Gebiet des Rhônedeltas in Südfrankreich, in der Provence, unterteilt in die Grande Camargue (72 000 ha) zwischen den beiden Hauptmündungsarmen (Grand und Petit Rhône) sowie die westlich anschließende Petite Camargue, (20 000 ha), in Ufernähe reich an Strandseen und Sumpfflächen, landeinwärts (Haute Camargue) seit dem Mittelalter landwirtschaftliche Nutzung. Der ehemalige bedeutende Reisanbau (seit 1942 verstärkt betrieben) ging zurück; die traditionelle Züchtung der Camarguerinder und der Camarguepferde spielt bis heute eine Rolle. Bei Salin-de-Giraud und Aigues-Mortes Salinen zur Meersalzgewinnung. Der Fremdenverkehr konzentriert sich im Hauptort Saintes-Maries-de-la-Mer (Wallfahrtsort der Roma). Die Camargue hat eine reiche Vogelwelt, v. a. Sumpf- und Wasservögel (Flamingos). Das Gebiet um den Étang de Vaccarès (13 000 ha) ist botanisches und zoologisches Naturschutzgebiet.
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Ca|margue [ka'marg], die; -: südfranzösische Landschaft.
Universal-Lexikon. 2012.