be|flọ|cken <sw. V.; hat (Textilind.):
durch Flockdruck mit etw. bedrucken:
das Trikot mit dem eigenen Namen b.
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Beflocken,
das meist elektrostatisches Aufbringen eines Faserflors auf eine mit einer Klebstoffschicht oder anderen Beschichtungsstoffen versehenen Fläche (z. B. eine textile Grundfläche), um fell-, samt- oder wildlederähnliche Oberflächeneffekte zu erzielen. Dabei wird dieses Flächengebilde über eine negativ geladene Metallplatte bewegt, die sich unter einem positiv geladenen Behälter mit angefeuchtetem, kurz geschnittenem Flockmaterial befindet. Ein sich zwischen Behälter und Platte ausbildendes elektrisches Feld schießt die Faserstückchen senkrecht auf die mit dem Klebstoff versehene Fläche, mit der diese sich fest verbinden und einen z. B. samtartigen dichten Flor bilden.
Universal-Lexikon. 2012.