Ther|mo|chro|mie [↑ -chrom], die; -; veraltetes Syn.: Thermotropie: durch Temperaturveränderung ausgelöste reversible Änderung der spektralen Absorption (Farbe) fester, fl. oder gelöster Stoffe.
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Thermochromie
[zu griechisch chrõma »Farbe«] die, -, das Auftreten reversibler Farbänderungen von Feststoffen bei Temperaturänderungen, die ihre Ursache überwiegend in Änderungen der Kristallstruktur haben. Beispiele sind gelber elementarer Schwefel, der bei —196 ºC farblos wird, Rubin, dessen Farbe beim Erhitzen von Rot in Grün übergeht, sowie einige Kupferverbindungen und Quecksilberverbindungen. Anwendung findet die Thermochromie z. B. bei Temperaturmessstiften und Temperaturlacken.
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Universal-Lexikon. 2012.