Akademik

hapern
ausbleiben; mangeln; happern (bayr., österr.); ermangeln; fehlen

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ha|pern ['ha:pɐn] <itr.; hat; unpers.>:
a) nicht zur Verfügung stehen, fehlen:
es haperte an Geld, an Leuten.
Syn.: mangeln.
b) nicht klappen, um etwas schlecht bestellt sein:
es hapert mit der Versorgung; in Mathematik hapert es bei mir (bin ich schwach).

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ha|pern 〈V. intr.; hat; unpersönl.; umg.〉 fehlen, mangeln, nicht recht vorwärtsgehen, vorangehen ● es hapert an, bei, mit etwas; am Geld hapert es bei ihm stets; im Rechnen hapert es bei ihm; wo hapert es? [<mndrl. haperen „stottern“]

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ha|pern <sw. V.; hat; unpers.> [aus dem Niederd. < mniederl. hāperen = stottern, H. u.]:
a) [vorübergehend] nicht zur Verfügung stehen, fehlen:
es hapert an Nachwuchskräften;
am Geld haperte es;
b) nicht klappen, um etw. schlecht bestellt sein:
es hapert mit der Versorgung;
in Latein hapert es bei ihm (ist er schwach).

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ha|pern <sw. V.; hat; unpers.> [aus dem Niederd. < mniederl. hāperen = stottern, H. u.]: a) [vorübergehend] nicht zur Verfügung stehen, fehlen: es hapert an Nachwuchskräften; am Geld haperte es; In manchen Küchen hapert es weniger an Stellflächen als an Steckdosen (Bayernkurier 19. 5. 84, 33); b) nicht klappen, um etw. schlecht bestellt sein: es hapert mit der Versorgung; Bloß mit dem Gesang hapert es reichlich. Neben dem pulsierenden Rhythmus und den bissigen Bläsersätzen wirken eure Stimmen schlapp, kraftlos und blass (tango 9, 1984, 38); in Latein hapert es bei ihm (ist er schwach).

Universal-Lexikon. 2012.